Der erste warme Sonnentag – und statt Urlaubsgefühl macht sich Juckreiz, Brennen oder sogar Bläschen auf der Haut breit. Wer an Sonnenallergie leidet, kennt das Problem: Die Haut reagiert überempfindlich auf UV-Strahlung, oft schon nach wenigen Minuten im Freien. Dabei ist Sonnenallergie keine „echte“ Allergie, sondern eine Lichtdermatose – mit unterschiedlichen Auslösern.
Die gute Nachricht: Mit der richtigen Sonnencreme speziell für Sonnenallergiker lässt sich die Haut wirksam schützen. In diesem Beitrag erfährst du, welche Inhaltsstoffe helfen, welche du meiden solltest, und welche Produkte 2025 besonders gut bewertet sind – für unbeschwerte Sonnentage, auch mit sensibler Haut.
Was ist eine Sonnenallergie – und wer ist betroffen?
Die häufigste Form der Sonnenallergie ist die Polymorphe Lichtdermatose (PLD). Sie tritt meist im Frühjahr oder im Urlaub auf – sobald die Haut nach längerer Lichtpause erstmals intensiver UV-Strahlung ausgesetzt ist.
Typische Symptome:
- Juckende Hautrötungen
- Kleine Bläschen oder Pusteln
- Spannungsgefühl oder Brennen
- Meist an Dekolleté, Schultern, Armen oder Oberschenkeln
Besonders betroffen sind:
- Frauen zwischen 20 und 40 Jahren
- Menschen mit heller Haut (Hauttyp I oder II)
- Kinder mit empfindlicher Haut
- Personen, die Medikamente oder Kosmetika mit lichtsensibilisierenden Substanzen nutzen
Was muss eine Sonnencreme bei Sonnenallergie leisten?
Bei Sonnenallergie ist nicht nur der UVB-Schutz wichtig, sondern besonders der UVA-Schutz – denn UVA-Strahlen dringen tiefer in die Haut ein und sind mitverantwortlich für die lichtbedingten Hautreaktionen.
Eine gute Sonnencreme für Sonnenallergiker sollte:
✅ Einen hohen UVA-Schutz bieten (idealerweise mit „UVA“-Siegel im Kreis)
✅ Lichtstabile Filter enthalten, die nicht unter Sonneneinstrahlung zerfallen
✅ Frei von Duftstoffen, Konservierungsmitteln und Alkohol sein
✅ Keine Emulgatoren oder Paraffine enthalten (die die Reizreaktion verstärken können)
✅ Nicht-komedogen und wasserfest sein – ideal für Gesicht und Dekolleté
✅ Für empfindliche oder allergieanfällige Haut dermatologisch getestet sein
💡 Tipp: Mineralische Filter (z. B. Zinkoxid, Titandioxid) sind besonders verträglich – gerade für Kinder oder Menschen mit Neurodermitis.
Inhaltsstoffe, die du besser vermeidest
Einige Inhaltsstoffe stehen im Verdacht, die Sonnenallergie zu verstärken oder sogar auszulösen – besonders in Kombination mit UV-Strahlung:
🚫 Duftstoffe (z. B. Limonene, Citral, Coumarin)
🚫 Alkohol – kann die Haut austrocknen und reizen
🚫 Emulgatoren & PEG-Derivate – begünstigen das Eindringen von Allergenen
🚫 Octocrylene & Oxybenzon – synthetische UV-Filter, die als umstritten gelten
🚫 Parabene & Konservierungsmittel – potenziell allergieauslösend
Wichtig: Auch viele After-Sun-Produkte enthalten diese Substanzen – also auch hier genau hinschauen!
Die besten Sonnencremes bei Sonnenallergie (2025)
Hier eine Auswahl besonders verträglicher Produkte, die für empfindliche, allergieanfällige Haut geeignet sind:
1. Eucerin Sun Allergy Protect Gel-Creme LSF 50+
- Besonderheit: Speziell gegen Sonnenallergie entwickelt, ohne Emulgatoren & Parfüm
- Filter: Tinosorb S + Licochalcone A (antioxidativ)
- Hautgefühl: Nicht fettend, auch für Männerhaut geeignet
- Preis: ca. 15 € (150 ml)
2. Ladival Allergische Haut LSF 50+
- Besonderheit: Frei von Duft-, Farb- und Konservierungsstoffen
- Filter: Kombination aus physikalischen und chemischen UV-Filtern
- Hautgefühl: Etwas reichhaltiger, gut für trockene Haut
- Preis: ca. 14 € (200 ml)
3. Avène Sonnenemulsion für überempfindliche Haut LSF 50+
- Besonderheit: Sehr hohe Verträglichkeit, beruhigendes Avène Thermalwasser
- Filter: Tinosorb M & S
- Hautgefühl: Cremig, ideal für Gesicht und Dekolleté
- Preis: ca. 17 € (50 ml)
4. Biosolis Sonnencreme Gesicht LSF 50 (Bio-zertifiziert)
- Besonderheit: 100 % mineralische Filter, ohne Nanopartikel
- Zielgruppe: Naturkosmetikliebhaber, auch für Kinder geeignet
- Hautgefühl: Weißelt leicht, dafür extrem hautfreundlich
- Preis: ca. 19 € (50 ml)
Anwendungstipps für optimalen Schutz
- Rechtzeitig auftragen – mindestens 20 Minuten vor dem Sonnenkontakt
- Ausreichend verwenden – Faustregel: ein Teelöffel pro Gesicht/Arm
- Regelmäßig nachcremen, besonders nach Schwimmen oder Schwitzen
- Kleidung ergänzen, z. B. UV-Shirts oder Sonnenhut
- Mittagssonne meiden – zwischen 11 und 15 Uhr ist die Belastung am höchsten
💡 Für Menschen mit besonders starker Sonnenempfindlichkeit kann Prophylaxe mit Beta-Carotin oder Calciumpräparaten in Absprache mit der Ärztin sinnvoll sein.
Fazit: Schutz beginnt bei der richtigen Sonnencreme
Für Menschen mit Sonnenallergie bedeutet Sommer oft mehr Stress als Freude – aber das muss nicht sein. Mit der richtigen Sonnencreme kannst du deine Haut gezielt schützen, Reaktionen vorbeugen und unbeschwert ins Freie gehen. Achte auf hohen UVA-Schutz, reizfreie Formulierungen und geprüfte Verträglichkeit – dann steht deinem nächsten Tag in der Sonne nichts mehr im Weg.
Und das Beste: Die meisten verträglichen Produkte sind heute frei erhältlich in Apotheken oder Online-Shops – ohne Rezept, aber mit echtem Hautgefühl.
- EXTRA-LEICHTE, FETTFREIE SONNENCREME: Besonders gut verträglicher Sonnenschutz für extrem sonnenempfindliche Haut, wie zu Sonnenallergie, Mallorca-Akne und Unreinheiten neigende Haut
- ZIEHT SCHNELL EIN UND KLEBT NICHT: Die Formulierung der Gel-Creme ist extra leicht, zieht schnell ein- und klebt nicht. Von dermatologischen Experten für empfindliche Haut entwickelt
- SCHWEIß- UND EXTRA WASSERRESISTENT: Die Gel-Creme ist dank seiner Formulierung schweiß- und extra wasserresistent in Süß- & Salzwasser und eignet sich für die ganzjährige Anwendung bei sonnenüberempfindlicher Haut
- HOCHWIRKSAMER, BESONDERS GUT VERTRÄGLICHER SONNENSCHUTZ FÜR EMPFINDLICHE HAUT: Die leichte Gel-Creme ist fett- und emulgatorfrei und enthält weder zusätzliche Konservierungs- noch Duftstoffe
Neueste Kommentare